Der Bundestag berät in dieser Woche den Haushaltsentwurf der Großen Koalition für das kommende Jahr 2021, der eine Neuverschuldung von 96 Milliarden Euro vorsieht. Doch ausgerechnet bei Bildung und Forschung wird gespart, kritisiert FDP-Chef Christian Lindner. Der Bildungsetat schrumpft von 5,1 auf 4,8 Prozent. Lindner fordert stattdessen, Bildung zur Top-Priorität zu machen. „Bei Bildung und Forschung Mittel nicht zu verstärken in diesen Zeiten, das ist das Gegenteil der notwendigen sozialen Vorsorge, die unser Land bräuchte“, so Lindner. Auch das Geld für die dringend notwendige Digitalisierung der Schulen fließe nicht ab, weil sich Deutschland in Selbst-Verbürokratisierung verliere. In der Generaldebatte im Bundestag kritisierte der FDP-Chef außerdem die bisherige Coronastrategie, die ungenügende Hilfe für Solo-Selbstständige und Kulturschaffende sowie die geplanten Steuererhöhungen.

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