Eine Bundesregierung, gebildet aus Schwarz und Grün? Davor warnt FDP-Chef Christian Lindner im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Erfahrungsgemäß ist die Union nach Wahlen bereit, Überzeugungen zu opfern oder angekündigte Steuersenkungen zu vergessen“, so der FDP-Bundesvorsitzende. Er prognostiziert, dass CDU/ CSU in einer Konstellation mit den Grünen Kompromisse nach links eingehen würden. „Schwarz-Grün ist wie Lakritz mit Spinat. Die FDP könnte dagegen Beiträge für eine Politik der Mitte mit wirtschaftlicher Vernunft und Freiheit leisten.“ Denn trotz pandemiebedingter herausfordernder Haushaltslage brauche Deutschland nun wirtschaftliche Dynamik, damit der Staat aus seinen Schulden herauswachsen könne. „Dazu müssen wir Wettbewerbsfähigkeit, private Investitionen und private Vorsorge stärken“, so Lindner. Das Ziel der Freien Demokraten für die Bundestagswahl sei daher, „so stark zu werden, dass es keine schwarz-grüne Mehrheit gibt.“

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch der Webseite stimmen Sie der Nutzung zu.