An diesem Wochenende findet in Brüssel der EU-Gipfel zum europäischen Wiederaufbaufonds und zum EU-Haushalt statt. Mit dem Wiederaufbaufonds der EU geht eine generelle Kehrtwende einher. Denn zum ersten Mal verteilt die EU nicht nur Kredite, sondern nimmt im großen Stil Schulden auf. Die FDP-Europaabgeordnete und Vize-Präsidentin des EU-Parlaments Nicola Beer fordert, dass die Gelder zukünftige Generationen nicht belasten dürfen. Desweiteren sei es nicht nur notwendig, die Kredite an die Rechtsstaatlichkeit zu knüpfen, sondern auch die Verteilungsmaßstäbe des Pakets an das aktuelle Jahr anzupassen, da der bisherige Vorschlag auf Zahlen vor der Coronakrise basiere. Um eine Einigung zu erzielen, sei es wichtig, aufeinander zuzugehen. „Es darf es nicht nur eine Interpretation von Solidarität geben. Sonst werden wir Europa spalten.“

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