Der Bund hat im ersten Jahr der Corona-Pandemie deutlich weniger ausgegeben als im Haushalt veranschlagt. FDP-Haushälter Otto Fricke sieht den Haushaltsabschluss eher kritisch. Zu viele Hilfen seien nicht angekommen. „Budgetpolitik heißt, wenn man eine Krise hat, dann muss das zugesagte Geld für Hilfen auch fließen“, sagte Fricke der Passauer Neuen Presse: „Selbst wenn man die um gut 20 Milliarden Euro besseren Steuereinnahmen im vergangenen Jahr nimmt, so sind es immer noch weit über 60 Milliarden Euro, die nicht dahin geflossen sind, wo sie hätten helfen sollen – in Unternehmen, in Zukunftsfelder wie die Digitalisierung.“ FDP-Präsidiumsmitglied Bettina Stark-Watzinger moniert: „Geld im Schaufenster hilft niemandem.“