Der November-Lockdown ist erst halb rum, bei der Konferenz der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel am Montag soll es trotzdem um Verschärfungen gehen. Volker Wissing, FDP-Generalsekretär und Vize-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, kritisiert die Forderungen nach neuen Corona-Maßnahmen scharf: „Wir bräuchten mindestens noch die laufende Woche, um zu wissen, bewirken die Maßnahmen etwas oder nicht. Ich halte nicht viel davon, jetzt schon Verschärfungen zu diskutieren. Das macht keinen Sinn“, sagte Wissing. In der Beschlussvorlage des Bundes wird unter anderem eine Maskenpflicht für alle Klassenstufen auch während des Unterrichts vorgeschlagen. Der FDP-Generalsekretär kritisiert, das widerspreche der bisherigen Regierungslinie: „Vor zwei Wochen haben wir noch gehört, dass Jugendliche unter zwölf Jahren keine Infektionstreiber sind. Das ist mindestens erklärungsbedürftig.“