Normalerweise steigt die Erwerbstätigkeit in Deutschland im zweiten Quartal eines Jahres stark an. Doch die Corona-Krise wirkt sich auch hier aus: Statt eines Anstiegs misst das Statistische Bundesamt einen außergewöhnlich großen Rückgang. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Erwerbstätigen um 1,3 Prozent, das entspricht etwa 574.000 Personen. Für den FDP-Arbeitsmarktpolitiker Johannes Vogel, zeigt die auf niedrigem Niveau stagnierende Nachfrage nach Arbeitskräften: Union und SPD schaffen es nicht, den Arbeitsmarkt wieder anzukurbeln und für neues Jobwachstum zu sorgen.“ Die Bundesregierung ruhe sich auf dem Kurzarbeitergeld aus. Für ein schnelles Comeback der Wirtschaft brauche es jedoch eine attraktivere Gestaltung für Neueinstellungen, eine steuerliche Erleichterung langfristiger Investitionen und eine negative Gewinnsteuer, um den Unternehmen in der Corona-Krise direkt und zielgenau zu helfen.

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