Zum Start der SWR-Sommerinterviews mit den Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitikern der Parteien war FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke zu Gast bei Moderatorin Stephanie Haiber. Dort spricht der FDP-Politiker unter anderem über das Corona-Krisenmanagement der Landesregierung und dessen Folgen. Für Rülke seien die Lockerungen nach dem Lockdown deutlich zu spät gekommen: „Die Entwicklung der Coronakrise hätte in der Abwägung, auf der einen Seite das Ziel keine Überlastung des Gesundheitswesens, auf der anderen Seite aber auch die wirtschaftlichen und sozialen Kosten der Corona-Politik, eher handeln können.“ Denn durch den langen Schulausfall seien vor allem Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen zu Verlierern der Coronakrise geworden. Dass die Schulen nach den Sommerferien nun weitgehend zum Normalbetrieb zurückkehren sollen, hält Rülke für richtig. Allerdings habe die Coronakrise gezeigt, dass es in Baden-Württemberg Nachholbedarf bei der Digitalisierung des Bildungswesens gebe. Rülke fordert deshalb: „Da muss Politik in der Zukunft ansetzen.“

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