Deutschland steckt in einer historischen Wirtschaftskrise. Die Konjunktur ist um fast 10 Prozent eingebrochen. Doch von einem klaren Fahrplan der großen Koalition fehlt nach wie vor jede Spur. Der erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion Marco Buschmann und der designierte FDP-Generalsekretär Volker Wissing fordern daher in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, statt eines vorgezogenen Wahlkampfs einen vernünftigen Fahrplan aus der Krise. „Die zentrale politische Aufgabe der akuten Phase ist neben der Stabilisierung, möglichst schnell wieder eine Brücke in die geordneten Bahnen der Sozialen Marktwirtschaft zu bauen“, erklären die FDP-Politiker. Dazu benötige es, einen Abbau der Staatsverschuldung, die Abschaffung des Mittelstandsbauchs und des Soli, eine Senkung der Unternehmenssteuern und ein Bürokratie-Entlastungsgesetz. Zugleich müsse die anschließende neue Normalität vorbereitet werden. Denn der Anspruch sollte sein: Mehr als nur raus aus der Krise.