Der frühere SPD-Mittelstandsbeauftragte Harald Christ ist in die FDP eingetreten und wurde auf dem diesjährigen Parteitag zum Bundesschatzmeister der Freien Demokraten gewählt. Inzwischen ist er 100 Tage im Amt und zieht im Interview mit der Wirtschaftswoche Bilanz. Auf die Frage, was der größte Unterschied zwischen FDP und SPD sei, resümiert er: „Die Willkommenskultur. Das Interesse an Inhalten. Und die Wertschätzung für den eigenen Werdegang. Als Aufsteiger musste ich mich in der S PD dauernd für meinen erarbeiteten Wohlstand rechtfertigen.“ Wenn man zu hoch steige, werde man dort leider schnell zum „Klassenfeind gebrandmarkt“. Den Liberalen sind „Neid und Schubladendenken hingegen fremd“, ist Christ sichtlich zufrieden mit seiner Entscheidung, die SPD wegen des Linkskurses der neuen Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans nach mehr als 30 Jahre zu verlassen und zur FDP zu wechseln. 

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