Der Bundestag debattiert diese Woche über den neuen Haushalt. Die große Koalition will kommendes Jahr fast 180 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen und dafür wieder die Schuldenbremse im Grundgesetz aussetzen. Die Freien Demokraten warnen davor, dass der Staat mit seiner Ausgabenpolitik die Zukunft verspiele. „Jeder vernünftige Mensch weiß, dass eine Krise nicht bedeutet, dass eine Regierung Geld ausgeben kann, als gäbe es kein Morgen“, sagt FDP-Chefhaushälter Otto Fricke. FDP-Chef Christian Lindner kritisiert, dass der Bund „wesentlich mehr Schulden aufnimmt, als er müsste“. Seine Fraktion habe mit insgesamt 527 Anträgen gezeigt, „dass die Nettokreditaufnahme halbiert werden könnte und dass zugleich noch eine Entlastung der Mitte des Landes, der Bürgerinnen und Bürger und der Betriebe möglich ist.“

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